"In der Türkei existieren bis zu 500.000 Mehrehen, es gibt 'Erst- und Zweitfrauen'. Die leiden still darunter – und hoffen, dass es den eigenen Töchtern besser geht.1"Unter der Vielweiberei leiden vor allem Männer, nämlich die, die sich nicht einmal eine einzige Frau leisten können. Es werden genauso viele Knaben wie Mädchen geboren. In einer Vielweibergesellschaft gehen so zwingend junge Männer leer aus und können keine Familie gründen. In einer Zweiweibergesellschaft sind das 50 Prozent aller Männer die dauerhaft unbeweibt bleiben. Wurzellosigkeit und Armut sind vorprogrammiert, während die Frauen unter wohlhabenden Verhältnissen leben, selbst wenn sie nur Zweit- oder Drittfrauen sind, ist ihre soziale Lage abgesichert. Die Lage der leer ausgehenden Männer dagegen bleibt dauerhaft hoffnungslos. Das ist ein sozialer Sprengstoff aus dem sich Afrikas Probleme speisen.
Im Grunde bevorzugt die Vielweiberei das schwache Geschlecht und benachteiligt vor allem Männer.
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(1) Polygamie per Gesetz: Wie türkische Frauen unter der Vielweiberei leiden ; WELT ONLINE
Finanziell vielleicht und trotzdem wäre ich in solchen Ländern lieber ein Mann. Die Frauen sind entrechtet, abhängig und dürfen nichts, aber auch rein gar nichts! Das Gesetz ist immer auf der Seite des Mannes und der darf mit seinen vielen Frauen umgehen wie es ihm beliebt.
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