Die Vorstellung das unsere Vorfahren Schädel Verstorbener als Trinkbecher benutzten, verletzt die zarte Modernistenseele. Ich glaube gar, dass so etwas heute – also wenn ich das Schädeldach meines Opas als Trickbecher nutzen würde – justiziabel wäre.
Mein Opa war ein knapp davongekommener Stalingrader und hat Schädel - um seinen Kriegsgeist zu betonen - als „Dekor“ sehr gemocht. Ich glaube, es würde ihm gefallen, wenn sein – leider wenig kriegerischer – Enkel sein Schädeldach als Rotweinlech nutzte.
Natürlich graut mich, ein urbanes Weichei, allein der Gedanke. Ich kann kein Blut sehen - zumindest mein eigenes nicht.
Hier der Link (auf das Bild klicken) auf den für mich wenig erstaunlichen Text:
Bild 1: Die sorgfältige Verarbeitung von Schädeldächern zu Trinkgefäßen war offensichtlich unter vielen alten Völkern üblich.
Ein interessantes antropologisches Detail.
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