Tepco, der Konzern, der die Atomkraftwerke in Fukushima gebaut hat und betreibt, soll möglicherweise verstaatlicht werden.1 Private Risiken werden sozialisiert. Man kennt das Prinzip.
Eigentum verpflichtet. So steht es im deutschen Grundgesetz. Ob der gleiche Satz in der japanischen Verfassung steht, weiß ich nicht. Trotzdem stehen die Eigentümer von Fukushima in der japanischen Tradition. Sofern uns Hollywood über die japanische Motivlage nicht belügt. Denn wenn sie schon ihren atomaren Müll nicht selber wegräumen, sondern Wegwerf-Arbeiter2 verpflichten, sollten sie wenigstens den Mumm aufbringen, auf japanische Art Konsequenzen zu ziehen und Seppuku3 begehen.
Banzai!
Würde Weißmann jetzt schreiben.4
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(1) tagesschau.de; Wird AKW-Betreiber Tepco verstaatlicht?
(2) BLÖD.de; Schickt Japan „Wegwerf-Arbeiter“ in den Tod?
(3) Seppuku
(4) Sezzesion; Banzai!
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