Nebenbei fragt sich 'The Audacious Epigone', wer wohl die neun Prozent Atheisten sind, die laut statistischer Erhebung nicht daran glauben, dass der Mensch vom Affen abstammt.1
Zum Beispiel Ingenieure, die nicht viel von Theorien halten, schon gar nicht von solchen mit denen man keine Maschinen bauen kann. Im Grunde ist die Evolutionstheorie so überflüssig wie ein Kropf. Wer unbedingt vom Affen abstammen will, der soll es glauben, aber mir meine Ruhe lassen. Man muss nicht an die Schöpfungsgeschichte der Bibel glauben und kann trotzdem den Darwinismus und sein drum herum nicht allzu ernst nehmen. Das Denken ist nicht binär. Man braucht keine Theorien, wenn man Maschinen baut.
Zum anderen "richtige" Wissenschaftler, die noch nicht vergessen haben, dass man jede Theorie nicht nur kritisch hinterfragen muss, sondern sie auch ein Verfallsdatum hat oder haben, welches nicht unbedingt wissenschaftlich, sondern vielmehr kulturell oder modisch bedingt ist.
Es kann sein, dass ich von einem Affen abstamme. Aber ganz ehrlich: Ich weiß nicht einmal, wer mein Ururgroßvater gewesen ist, geschweige, was er war oder wie er hieß. Warum sollte ich also den Namen einer Amöbe kennen, die irgendwann aus der Ursuppe hervorgekrochen sein soll?
___
(1) "The Audacious Epigone"; Scientific literacy by belief
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen