"No doubt they wouldn't be passing resolutions for a mere Jesus cartoon, but add Mohammed to it and you've now got an offense against modern liberal sensibility. The Bible may be mercilessly satirized and mocked, but the Koran draws out an atavistic respect for religion."1
Ich möchte nicht die Argumente wiederkäuen, die Mangan hier anführt. Nur darauf hinweisen, dass kritische Äußerungen über den Islam geeignet sind die öffentliche Ordnung zu stören, weil sich die Mohamedaner recht aggressiv gegen die Verhöhnung ihres Glaubens wehren. Das tun Christen in der Regel nicht.
Daher ist es eine Frage der Abwägung verschiedener Rechte, welches hier den Vorrang genießt. Ist es das Recht auf Meinungsfreiheit oder das auf Ordnung und Sicherheit2? Ersteres müsste gegen den erheblichen Widerstand der Muselmanen mit Polizeiknüppeln durchgesetzt werden. Für die Meinungsfreiheit lässt sich heute niemand mehr verprügeln. Viel Widerstand dort, hier hingegen keiner. Politik wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes. Wer Politik ändern will, muss Widerstand leisten.
Bei den Rechten gewinne ich zunehmend den Eindruck, als würden die darauf warten, dass andere - der Staat, das Recht, das Gesetz - ihre Rechte durchsetzten würden. Die Linke erwirkt Beschlüsse, während die Rechte sich lediglich darüber mokiert.
Magan's Definition von Rassismus finde ich übriges gelungen: 'Rassismus ist alles, was der Linken nicht passt.' Das trifft den Nagel zielsicher auf den Kopf, hilft aber nicht wirklich weiter.
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(1) Mangan's: The Left's Strange New Respect for Religion
(2) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte; UN Resolution 217 A (III) der Generalversammlung vom 10. Dezember 1948; Artikel 3
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