"Merry Christmas", ist das Letzte, was ich auf einem Weihnachtsmarkt einer ostdeutschen Kleinstadt erwarten würde. Trotzdem hämmerte der "Song" so penetrant laut aus den Lautsprechern, dass selbst meine Kinder mich baten, endlich nach Hause gehen zu dürfen. Was früher nach Mandeln und Zimt roch, hat heute den Charme einer amerikanischen Halloween Party. Mich kotzt das an.
Hier auf dem Weihnachtsmarkt ist die begleitende Mucke zumeist auch nicht prickelnd. Am ehesten schlürf ich den Glühwein noch an der Ecke, wie eine historische Kirmesorgel trötet. Die haut wenigstens Märsche unters Volk und nicht diesen anderen seichten Mumpitz.
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