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Samstag, 27. August 2011

Ein weiser Entschluss

Ich mag Westerwelle nicht, schon deshalb, weil er mit seinem Anus so kokettiert, als wäre diese eklige Körperöffnung genau das, was ihn als Mensch und Außenminister definiert.

Seis drum.

Mit seiner Enthaltung im Sicherheitsrat zur Libyen-Frage hat er eine richtige Entscheidung gefällt, die auch nicht dadurch unrichtig wird, dass Frankreich und England, mit dem Segen des Friedensnobelpreisträgers Obamas, Gaddafi in den Orkus gebombt haben.

Es war richtig sich aus diesem Morden herauszuhalten und die Mehrheit der Libyer wird genau diese Haltung zu schätzen wissen, wenn sich der Rauch der demokratischen Bomben verzogen hat. In Libyen war ein Bürgerkrieg ausgebrochen, den die eigentlich unterlegene Fraktion nur deshalb mühsam gewann, weil die Rest-NATO ihre überlege Technik in die Waagschale geworfen hat. An den tatsächlichen Machtverhältnissen in Libyen ändert das nichts. Die 'Turnschuhrebellen' mögen militärisch gesiegt haben, ob sie sich politisch durchsetzen können, ist noch nicht ausgemacht. Im Politischen kann die NATO nicht bomben, um den ihn genehmen Zeitgenossen die Macht zu sichern. Die Mehrheit der Libyer, das beweist dieser zähe Bürgerkrieg, repräsentieren diese Rebellen nicht. Sie sind und sie bleiben Vasallen des 'Westens' und der Makel des unwürdigen Siegers wird an ihnen haften wie eine Klette.

Ich weiß nicht aus welchen Gründen Westerwelle diese einsame Entscheidung traf, es war allerdings der weiseste Entschluss seines Lebens. Ein Arschloch - das kann man ob seiner 'sexuellen Orientierung' mit Fug und Recht behaupten - bleibt diese Person dennoch.

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