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Donnerstag, 2. August 2012

Frauenquote: Vom Sinn sinnloser Studien

Eine Studie der Credit Suisse liefert überzeugende Argumente für Frauen im Top-Management. Denn in Firmen, wo Frauen im Vorstand agieren, entwickeln sich nicht nur Aktienkurse besser.(1)
Aha, eine Studie über den Zusammenhang von Frauenanteil und dem Börsenwert von Unternehmen. Nun hat die Uni Paderborn eine ernstzunehmende Untersuchung über die Korrelation von Geburtenrate und Storchenpopulation vorgelegt.(2)

Man erhält eine statistisch hoch signifikante Korrelation, wenn man die regionalen Storchenpopulationen mit regionalen menschlichen Geburtenraten vergleicht. Das Ergebnis ist verblüffend. Je mehr Störche, desto mehr Geburten. Legt nun der Storch die Babys vor der Haustür ab?

Genauso verhält es sich mit dem Frauenanteil in Vorständen und dem Börsenwert der jeweiligen Unternehmen. So erklärt man Kindern, woher die Babys kommen und warum Frauen unbedingt ins Top-Management gehören. Indem man Zusammenhänge zwischen unzusammenhängenden Dingen herstellt, sich dabei pseudowissenschaftlicher Methoden bedient, um das krude Weltbild unserer feministischen Krawalltröten zu untermauern.
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(1) Credit-Suisse-Studie: Frauen im Vorstand sorgen für höhere Renditen; WELT ONLINE
(2) Uni Paderborn; Der Storch bringt die Babys zur Welt

1 Kommentar:

  1. Neulich fing Nachbars Rüde beim Abendläuten der nahen Kirche zu heulen an - und verstummte nach dem letzten Glockenschlag. Eine von mir verantwortete Spontanstudie kommt daher zum Ergebnis, daß männliche Hunde in ihrer mittleren Lebensphase ein religiös hinterlegtes Sozialverhalten zeigen ...

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