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Montag, 11. Februar 2013

Der Sepp, mein Lieblingsasylant



Im Trachtenjanker und mit Franz-Josef-Gedächtnis-Bart, gehört Unterrainer Sepp (links) ganz sicher zu der heimischen Spezies, deren Aussterben nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern durch diverse österreichische Regierungen auch aktiv befördert wird. Dass er nun, wie andere in ihrer Heimat bedrohte Flüchtlinge, Asyl in der Wiener Votiv-Kirche (1) nahm, ist die logische Konsequenz einer Entwicklung, die sich unter anderen darin manifestiert, dass sich sofort nach Bekanntwerden des Asylantrages, ein grölender Mob vor der Kirche sammelte, die dem Unterreiner Sepp und seinen Unterstützern lautstark an die Lederhose wollten. Immerhin war Polizeischutz nötig, um die Asylanten im eigenen Land vor der aufgehetzten Menge zu retten. Der alltägliche Rassismus aus der Mitte der randständigen Gesellschaft, den kennen wir schon.

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(1) Sezession; Identitäre Basisarbeit (7): Votivkirche durch neun identitäre Wiener besetzt

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