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Samstag, 28. Mai 2011

Ende der Fersehära

"Sie überragen in Deutschland alles – die alten, weißen und grauen Riesen, die in zwölf deutschen Metropolen stehen. Die ersten wurden in den 50er-Jahren gebaut, die letzten etwa 30 Jahre später. Damals waren Fernsehtürme Sinnbilder des Wirtschaftswunders und technischen Fortschritts. Heute wirken sie wie steinerne Monumente einer längst vergangenen Ära, in der erstmals Fernsehsignale Bilder aus aller Welt in die Wohnstuben brachten und die Menschen ihre Städte von oben sehen wollten. Doch heute stehen viele leer.1"

Der Verfall der Fernsehtürme geht einher mit dem sichtbaren Verfall des Fernsehens überhaupt. Das Niveau, das dort geboten wird, erreicht intellektuell, von einigen Ausnahmen abgesehen, allenfalls noch Unterschichten. Der Rest deckt seinen Unterhaltungsbedarf selbstbestimmt im Internet. Man kann nur hoffen, dass der Abriss der Türme auch das Ende des "öffentlichen-rechtlichen Rotfunks Rundfunks" einläutet.
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(1) Teure Wartung: Deutschlands Fernsehtürme stehen vor dem Verfall; WELT ONLINE

1 Kommentar:

  1. Es wird schwer sein, den "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk auf das Maß zurecht zu stutzen, daß er verdient, im Gegenteil: Ich als Radiohörer werde demnächst im Rahmen der Einführung der "Haushaltsabgabe" eine Verdreifachung der Gebühren hinnehmen müssen. Geld, dass mir dann für andere meinungsbildende Medien wie zum Beispie der Jungen Freiheit fehlt.

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