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Dienstag, 21. Juni 2011

Die Pfeife Pfeiffer - mal wieder

"Der Kriminologe Christian Pfeiffer kritisiert Angela Merkels Äußerungen zur Integration von Zuwanderern und Gewalt. Nur ein kleiner Prozentsatz der Migranten sei gewalttätig.1"
Das ist dieselbe Pfeife, der "Killer-Spiele" verbieten will und der den Vorstoß Bayerns zum völligen Verbot "gewaltverherrlichender Spiele" enthusiastisch begrüßt hat.2

Das ist dieselbe Pfeife, der "Killer-Spiele" verbieten will und der den Vorstoß Bayerns zum völligen Verbot "gewaltverherrlichender Spiele" enthusiastisch begrüßt hat.2

Auffällig wurde der Mann unter anderem durch eine Studie zum Rechtsextremismus, die durch aufgeblähte Zahlen und methodischer Mängel in die Kritik geriet und den Fall Sebnitz 3, wo er einen Badeunfall als rechtsextrem Tat umdeutete und damit weltweit für Schlagzeilen sorgte. Pfeiffer attestierte, trotz erheblich Zweifel, den Aussagen der Mutter „Glaubwürdigkeit“, womit er lediglich bewies, dass er selber über eine solche nicht verfügt. Schon ein paar Tage später stellte sich der angebliche „Mord“ als Badeunfall heraus.

Ebenso umstritten sind seine Äußerungen zur "autoritären Erziehung" in der DDR, die in Ostdeutschland, so seine krude These, zu mehr rechtsextremen Gewalttaten führe, als im Rest der Republik. Wobei der Quacksalber geflissentlich die Tatsache ausblendet, dass die Jugendlichen die zum Rechtsextremismus neigen, nicht in der DDR sondern in der Bundesrepublik sozialisiert wurden.

Alles in allem ist Pfeiffer ein pseudowissenschaftlicher Kurpfuscher, der nur deshalb nicht längst in der Versenkung verschwunden ist, weil er zu jener Camarilla gehört, die sich immer dann lautstark zu Wort meldet, wenn irgendjemand die politische Etikette des Mainstreams zu verletzen droht.

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(1)Integration und Gewalt: Kriminologe widerspricht Merkels Migranten-Kritik; WELT ONLINE
(2) FOCUS ONLINE; "Die Spiele beeinflussen die Psyche"
(3) WIKIPEDIA; Der Fall Sebnitz

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