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Montag, 30. Januar 2012

Rechtmäßige Kommunistenhasser

"So aufgebracht hat man Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich selten gesehen. Kein Wunder, denn wenn es im christsozialen Weltbild eine Sicherheit gibt, dann ist es das Selbstverständnis als rechtmäßiger Kommunistenhasser."

So einen Satz kann nur jemand schreiben, der den Kommunismus lediglich aus dem Feuilleton kennt. Nicht einmal einen ostdeutscher Altstalinisten käme eine solche - wohl ironisch gemeinte - Bemerkung über die Lippen. Der Kommunismus ist eine ernste Angelegenheit, denn er hat den 'neuen Menschen' zur Voraussetzung. Den schafft er vorzugsweise dadurch, das er die 'alten Menschen' in Gulags entsorgt und die Jungen zu Morosows macht. Totschlagen ist kostengünstiger als Umerziehung. Siehe Kambodscha.

Die dumme Kuh hat keine Ahnung über was sie da schreibt. Im Übrigen, Kommunisten halten von 'von', 'van' und 'zu' im Namenstitel recht wenig, liebe Frau 'van Randenborgh'. Mit denen machen sie normalerweise kurzen Prozess.
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(1) POLITIK: »Eindeutig kommunistischsozialistisch«; FOCUS Online

2 Kommentare:

  1. Die dumme Kuh kann wahrscheinlich gar nicht anders: Auswirkungen einer einseitigen Ernährung - zu viel Grünfutter. Von 68er Lehrern unterrichtet, eingeschrieben wahrscheinlich an der Uni in einem Fach in der Tradition der Frankfurter Schule, schließlich Praktikantin und beruflich sozialisiert in der Redaktionsstube eines alt-kommunistischen, neo-sozialistischen oder allein „antifaschistischen“ Gesinnungsblattes.
    Nicht erst mit Beginn der „neuen Ostpolitik“ der SPD und F.D.P. Ende der 6oer wurde hier der Antikommunismus peu a peu stigmatisiert. Die SPD vergaß sehr schnell die Benennung der Kommunisten durch ihren vormaligen Vorsitzenden als „rotlackierte Nazis“. Wer sich antikommunistisch äußerte, wurde seither in der BRD „ge-brandt-markt“ als Kalter Krieger. Es wurde zur Übung, nicht nur in den Medien den „Antikommunismus“ – und damit die Person - im harmlosesten Fall mit Adjektiven wie „dumm“ oder „verbohrt“ zu versehen. Die Standard-Attribuierung heißt inzwischen „pathologisch“, „krankhaft“ oder gar „obszön“ (man entwickelt sich ja weiter).
    „Antifaschist“ zu sein hat in der Linken-Grünen-SPD-CDU-Gesellschaft der BRD heute dieselbe Qualität wie vor 100 Jahren „Katholik“ in der einem Kaff im niederbayerischen Hinterwald. Und als Antifaschist, als Aktivist(in) im Kampf gegen Rechts kann ich nicht auch Antikommunist sein. Oder?

    NB: die verlinkte Focus-Seite ist nicht mehr vorhanden!

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  2. Die Naivität der Westdeutschen ist für mich immer wieder eine Quell grenzenloser Verwunderung. Wahrscheinlich auch die Ursache dafür, das heuer eine ehemalige FDJ-Sekretärin dieses Land vollkommen unangefochten regiert, während sie die westdeutschen Naivlinge am Nasenring durch die Arena schleift.

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