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Freitag, 23. März 2012

Ende der Schonzeit

"Frankreichs Präsident befürchtet Anfeindungen gegen muslimische Mitbürger – dabei hätten sie mit den Morden (in Toulouse) nichts zu tun."
Das tut der Mann mit der gleichen Chuzpe, mit der er am Tage zuvor seinen Bürgern pauschal Rassismus und Ausländerfeindlichkeit unterstellt hatte, als sich die Feuilletons reflexartig mit seitenlangen Elaboraten über die rechtsradikalen Dämonen Europas füllten. Ein französischer Breivik, ein rechter Nachahmungstäter, sei in Toulouse unterwegs, glaubten die Feuilletonisten zu wissen.

Generalverdacht ist immer ein Übel. Egal gegen welche Menschengruppe er sich richtet. Aber das auf den Boden des Islam Terror gedeiht ist eine Tatsache, die man endlich ernsthaft diskutieren sollte, statt sie mit tumben Parolen zu übertünchen.

Gegen religösen Fanatismus hilft nur radikale Aufklärung, nicht unter Bürgern, sondern unter allen Moslems. Islamisten wachsen in einem moslemischen Umfeld heran, die ihre Radikalisierung entweder totschweigen, tolerieren oder - schlimmer noch - heimlich befürworten. Das muss man entschieden bekämpfen. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten.
Zur Not müssen jene Tempel geschliffen werden, in denen dem religösen Fanatismus das Wort geredet wird. Im Umgang mit Christen ist der politische und mediale Mainstream des Westens wenig zimperlich. Das Ende der Schonzeit für den Islam ist längst überfällig.

Diese Lehre wird die politische Klasse nicht ziehen, denn sie würde einen Grundpfeiler ihrer Politik untergraben: Die ungebremste Zuwanderung nach Europa als Mittel verbrämter Bevölkerungspolitik.2 Deshalb nimmt man islamischen Terror in Kauf und mahnt die Autochthonen zu einer Toleranz, welche die Grenze zur Selbstaufgabe längst überschritten hat. Deshalb bekämpft man das Christentum rücksichtslos und verniedlicht man Moslems zu "Muslimen".
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(1) Nach Morden in Toulouse: Sarkozy warnt vor Generalverdacht gegen Muslime; WELT ONLINE
(2) Globale Urbanisierung: Den Bevölkerungsüberschuss des Landes nahm von jeher die Stadt auf, die ihr zahlenmäßiges Wachstum nicht durch eigene Geburtenraten generierten konnte. Zu jeder Zeit waren Städte kinderfeindlich, lag die Fertilität der Stadt deutlich unterhalb der des Landes. In allen westeuropäischen Staaten ist die Fruchtbarkeitsrate des Landes soweit abgesunken, das nicht einmal die einfache Reproduktion gewährleistet werden kann. Nun holt sich 'die Stadt' ihre Bevölkerung von dort, wo noch Bevölkerungsüberschuss produziert wird: Aus Anatolien beispielsweise. Ohne diesen Zuzug würden die deutschen Städte innerhalb weniger Generationen den größten Teil ihrer Bevölkerung verlieren.

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