"Die Piraten ziehen zum dritten Mal in einen Landtag ein: Sie schicken junge Computernerds und vor allem Polit-Veteranen ins Kieler Parlament. Die Freibeuter machen Rot-Grün die Mehrheitsbildung im Norden schwer - signalisieren aber erstmals, eine Minderheitenregierung zu stützen."Sollten die Piraten tatsächlich die "Dänen-Ampel" tolerieren, fällt der einzige Grund weg, aus dem die Newcomer wählbar wären: Ihr Einzug in die Parlamente soll eine Mehrheit für Rot-Grün verhindern, ohne das man deswegen CDU oder FDP wählen muss. Sie sollen den Etablierten das Leben schwer machen und nicht als Mehrheitsbeschaffer für ungeliebte Koalitionen herhalten. Noch eine stramm linke Partei braucht niemand.
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(1) Wahl in Schleswig-Holstein: Piraten etablieren sich als Protestpartei; SPIEGEL ONLINE
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