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Mittwoch, 11. Mai 2011

Eulen nach Athen tragen

"Erneut steht Griechenland vor riesigen finanziellen Problemen. Die Europäische Union verlangt von der Kanzlerin mehr Zugeständnisse. Ihre Regierung will das Gegenteil.1"

"Eulen nach Athen tragen" - dieses geflügelte Wort stand in der klassischen Antike für den Tribut, den die mit Athen "verbündeten" Staaten an den Attischen Seebund zu zahlen hatten. Damals wie heute zierte eine Eule, in der Antike Sinnbild der Weisheit, die Münzen die als Zahlungsmittel gebraucht werden.

110 Milliarden Eulen trägt der deutsche Steuerzahler nach Athen, nun sollen 60 Milliarden daraufgelegt werden. Geschichte wiederholt sich nur Farce. Denn das Griechenland eine Farce ist, zeigt sich schon daran, das rund 60 Prozent der Erwerbsfähigen mehr oder minder Angestellte oder gar Beamte des griechischen Staates sind. Ein Irrsinn, der uns im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen kommt.
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(1) Griechenland-Hilfe: Kanzlerin Merkel steckt tief in der Euro-Falle; WELT ONLINE:

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