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Donnerstag, 1. Dezember 2011

Gesocks

"Im Kern bleibt die NPD jedoch eine Partei, die eine Bundesrepublik will, die mit dem heutigen Grundgesetz nichts gemein hat."
Ich kenne mindestens noch eine Partei auf die dieser Satz auch zutrifft und die sogar im Bundestag fläzt. Wer behauptet, dass die ‚Die Linke‘ nicht latent verfassungsfeindlich ist, der ist auf dem linken Auge blind.

Mir ist es egal, ob die NPD verboten wird oder nicht. Ich habe das Geschwätz von der angeblichen Meinungsfreiheit nie ernst genommen: Würde diese in diesem Lande herrschen, wäre die inhaltliche Auseinandersetzung und nicht das Verbot das erste und einzige Mittel politischer Auseinandersetzungen. Stattdessen wird, wie im tiefsten Mittelalter, moralisierend verteufelt, weil den ‚Demokraten‘ offenbar die Argumente fehlen.

Das mag daher kommen, weil die ‚Demokratie‘ um keinen Deut besser ist als alles, was Westeuropa seit 1789 hervorgebracht hat. ‚Volksherrschaft‘, unter welchem Banner auch immer, ist, und ich hier nutze hier ein Bonmot von Edgar Julius Jung, die ‚Herrschaft der Minderwertigen‘. Es kann dabei nichts anderes herauskommen als Mord und Totschlag. Dem Volk muss man nicht ‚aufs Maul schauen‘, wie Luther es behauptet hat, man muss es aufs Maul hauen, sonst wird es rabiat.

Wenn es tatsächlich so etwas wie einen NSU geben sollte, so vergisst man ganz einfach das die RAF der bewaffnete Arm der Grünen war und das jede radikalpolitische Bewegung irgendwann zu militärischen oder militanten Mitteln greift, um politische Ziele durchzusetzen. Die Roten sind geradezu Lehrmeister darin, wie man mit nachhaltigem Terror irrationale Politik hoffähig macht.

Ich habe keine Lust eines Morgens in einem brauen Staate aufzuwachen. Die rote DDR und die in ihr vergeudete Lebenszeit reichen mir. Mein ‚Bedarf‘ ist gedeckt. Rote, Braune oder Liberale – dasselbe Gesocks. Deren Führer und unbelehrbaren Anhänger gehören vor ein standrechtliches Erschießungskommando. Allesamt. Ohne Ausnahme.


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(1) Kampf gegen die NPD: Verbieten! Aber wie?; SPIEGEL ONLINE

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