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Donnerstag, 28. Juni 2012

Schafft das Verteidigungsministerium ab

Gegen wen oder gegen was will sich die Bundesrepublik eigentlich noch verteidigen? Wir sind von "Freunden" umzingelt und ein ferner Angreifer weit und breit nicht in Sicht. Stattdessen baut unsere Bundeswehr Mädchenpensionate in Afghanistan und bewacht die Felder fleißiger afghanischer Mohnbauern vor den bösen Taliban, die sie abbrennen wollen.

Nach dieser, zugegeben etwas knappen Bestandsaufnahme der Verhältnisse, kann man das heutige Ministerium dem Entwicklungshilfeministerium zuschlagen, wo es als Abteilung für "Humanitäre Hilfe zur Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten" firmieren könnte.

Im gleichen Aufwasch sollte man auch die Bundeswehr umbenennen, denn schließlich ist es ja keine "Wehr" mehr, sondern ein bewaffneter "Technischer Hilfsdienst" mit Auslandserfahrung. Wenn der dann, freundlicherweise, ein paar Menschen den Weg zum himmlischen Paradies zeigt, dann war das technische Hilfe für Menschen, die genau dahin wollten.

Und? Sind Panzer, Flugzeuge, U-Boote und Bomben kein technisches Gerät?

Deutschland ohne Militär. Das wär doch was.

2 Kommentare:

  1. ....aber womit sollen wir dann legitime Regierungen zerbomben und für noch mehr Chaos in der Welt sorgen?
    Nicht zuletzt ist die Bundeswehr doch auch einfach eine hervorragende ABM,- man stelle sich diese nutzlosen 200.000 Soldaten in der Wirtschaft vor,- grausig! Zudem sind die Waffen ja Heimprodukte, also auch hier schlichtweg eine staatliche Subvention für einen gewissen Wirtschaftszweig,- fast wie bei erneuerbaren Energien!

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  2. Da hast Du mich aber gründlich missverstanden. Die Soldaten werden Entwicklungshelfer, um mit ihren Waffentechnik Entwicklungshilfe zu leisten. Da muss niemand entlassen werden.

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