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Montag, 8. Oktober 2012

Ein Argument für kostendeckende Studiengebühren

"Ich war drei Jahre lang Sprecher von "Campusgrün", dem Bundesverband grüner Hochschulgruppen. Ich habe Bildungsstreiks und internationale Konferenzen organisiert, etwa 30 Stunden pro Woche war ich politisch engagiert. Nebenbei habe ich in einem Hotel gejobbt, um das Studium zu finanzieren. Da braucht man halt einen Moment länger. Manchmal habe ich nur einen Schein im Semester geschafft."

Die Parteien verhalten sich wie Unternehmen, indem sie die Kosten für die Ausbildung ihres Nachwuchses dem Steuerzahler aufbürden und sie können dies tun, weil Bildung hierzulande kostenlos ist. Würde man wenigstens das Überschreiten der Regelstudienzeiten mit kostendeckenden Studiengebühren sanktionieren, bräuchte man solch unsägliche Typen nicht länger zu ertragen.

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(1) Langzeitstudent auf Diplom: FU Berlin droht mit Exmatrikulation; SPIEGEL ONLINE:

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