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Montag, 16. Mai 2011

Alexanders Wörterbuch: Dildoismus

"In einer TV-Show stöckelte die exzentrische Sängerin [Lady Gaga; A. d. R.] mit Stilettos in Penisform herum. Die Produzenten der Sendung reagierten ziemlich pikiert.1"

Nachdem 'Lady Gaga' - wer immer das auch ist - mit Dildo-Schuhen durch eines ihrer Konzerte stöckelte und die deutsche Oberemanze Schwarzer das schwache Geschlecht zum exzessiven Gebrauch des Dildos aufrief, um sich von der Unterwerfung der Frau durch Sex mit richtigen Männern ein für alle Mal zu befreien.2

Dildoismus ist eine Bewegung innerhalb des Feminismus, der zwischen richtigen und falschen Sex unterscheidet. Sex mit Männern ist demnach grundsätzlich falsch. 'Die Frau' solle sich statt dessen mit einer künstlichen Nachbildung des männlichen Penis vergnügen3. Zumindest Frau Schwarzer verspricht, dass daraus kein Lustverlust resultiert. Der Dildo ist nur dort unwillkommen, wo er der männlichen Lustbefriedung dient: bei der Pornografie etwa. Der Mann soll, so die reine Lehre der ‚Dark Mother’ des Dildoismus von weiblicher Sexualität gänzlich ausgeschlossen sein.

Der Dildoismus stehe in einer Reihe zu den großen Emanzipationsbewegungen, mit denen uns die Neuzeit beglückte2: Kommunismus, Stalinismus, Maoismus, Sozialismus, Liberalismus, Feminismus und Faschismus.

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(1) "American Idol"-Show: Lady Gaga löst mit Dildo-Schuhen TV-Skandal aus; WELT ONLINE
(2) ZEIT ONLINE; Richtiger Sex und falscher Sex
(3) Das entspricht der reinen marxistischen Lehre, nachdem der Mensch - also die Frau - zwischen sich und die Natur die antibakterielle, klinisch reine und antibakterielle Chemikalie schiebt. Stichwort Putzfimmel.

3 Kommentare:

  1. Hallo Alexander

    Hier meine Antwort auf deinen Kommentar auf meinem Blog:

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    Ein gutes Beispiel, welches sich mit anderen Erkenntnissen in dem Bereich deckt, sofern es wahr ist. Bei Anthropologen muss man immer etwas skeptisch sein, man denke da nur an antiwestliche Tendenzen à la Margaret Mead und Co., welche ihre eigenen Identitätsprobleme in einen Hass auf den Westen umwandeln.

    Mir geht es nicht um linke Kulturtheorien, sondern um ein neues, rechtes Weltbild, welches die aktuellen Gegebenheiten besser erfasst und auf überflüssige, altrechte Ideen wie "Rassen" oder eine übertriebene Sehnsucht nach einer verromantisierten Vergangenheit hinter sich lässt. Ein zeitgemässes und zukunftstaugliches Fundament für rechtslibertäres (prokapitalistisch, Eigenverantwortung, Fleiss) und konservatives (prochristlich, kulturbewahrend, wertekonservativ) Gedankengut.

    Der Maskulismus ist nicht ein umgekehrter Feminismus für Männer, siehe dazu hier:

    http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/07/ist-der-maskulismus-ein-feminismus-mit.html

    Denn im Gegensatz zum Feminismus bekennt er sich zur konsequenten Gleichwertigkeit beider Geschlechter und zur wahren Gleichberechtigung, während der Feminismus lediglich egoistische Interessenspolitik einer Minderheit von Frauen auf Kosten der Gesellschaft und der Männer darstellt.

    http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/02/der-maskulismus.html

    http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/11/die-definition-des-feminismus.html

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    Gruss,
    Manifold

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  2. Und wenn alle Frauen Feministinen wären, würde der Mensch bald aussterben.
    Ergo, Feminismus = Genozid.

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  3. Mein reden. Aber - Gott sei Dank - nicht alle Frauen sind Feministen. Sagt Mutter. Ich kenne wahrscheinlich nur die Falschen. :)

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