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Dienstag, 14. Februar 2012

Sardonisches Lachen

"Ab dem 1. März sollen sechs ambulante Teams mit jeweils einem Arzt und Pflegemitarbeiter landesweit aktive Sterbehilfe zu Hause bei den Patienten leisten. Dies teilte die "Niederländische Vereinigung für ein freiwilliges Lebensende" am 7. Februar mit. Zudem soll in Den Haag dieses Jahr eine sogenannte "Lebensende-Klinik" der Vereinigung eröffnet werden für Patienten, bei denen Ärzte dem Wunsch nach aktiver Sterbehilfe nicht nachkommen wollen."

Mein Glaube verbietet mir Selbstmord, wiewohl ich den Wunsch verstehe, das irdische Jammertal vor der Zeit zu verlassen, die Gott uns geschenkt hat.

Glaube niemand, das staatliches sanktioniertes Ableben im Alter ein Selbstläufer bliebe, das man den freien Willen überlassen würde. So wie die Einführung der PID mit den Vorwurf an künftig behindert Geborene schwanger geht, so wird man in nicht mehr ferner Zukunft jeden Alten fragen, warum er noch nicht Tod und begraben ist. Eine Gesellschaft, die in der Lage ist, Abtreibung ohne Grauen und Widerstand zu ertragen, ist zu jeder denkbaren Barbarei fähig, schimmer noch - willens.

Man hat den Alten schon früher unfreiwillig über die Klippe geholfen, und ihnen dabei ein Gebräu gereicht, das ihre Gesichtszüge, ob der Untat, zur lächelnden Fratze werden ließ. Zu einem Lachen gezwungen, während es der Seele graute. Das "sardonische Lachen" hat seinen Ursprung in dieser Legende.
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(1) Kultur und Medien; Ambulante Sterbehilfe soll eingeführt werden:

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