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Montag, 20. Februar 2012

Gauck: Die Eierlegende Wollmilchsau?

Ich kann nicht anders: Immer wenn alle einer Meinung sind, werde ich zutiefst misstrauisch. Beim allgemeinen Konsensjubel um Gauck geht es mir wieder so. Wenn andere meiner Meinung sind, dann habe ich keine eigene Meinung. Man kann sich seiner eigenen Meinung nur dann sicher sein, wenn niemand sie teilt. Ich bin der Geist, der stets verneint ...1

Was ich gerade über unseren neuen Bundespräsidenten aus den Medien lerne:
  1. Er ist ein ehemaliger Bürgerrechtler. Ehemalig? Aha!
  2. Er kommt aus der 'Ex-DDR'. Der Begriff ist eine doppelte Verneinung: Die nicht mehr existierende DDR existiert nicht. Mit mathematischer Logik kommt auch WIKIPEDIA nicht klar. Oder ist die "Ex-DDR" ein unterschwelliger Wunsch aus tiefen des linken Unterbewusstseins? Ist heutige BRD damit gemeint? Im Sinne Hegelschen Triade? Wie Pflanze, Samen, Pflanze? DDR, BRD, DDR V2.0? Freud hätte seine Freude dran.
  3. Die 'Junge Freiheit' lobt ihn wegen seiner Haltung zu Sarrazin. Meine Freude über Sarrazin hält sich in engen Grenzen. Das ist ein knallharter Sozi der unsere Kinder verstaatlichen will. Von den Rechten scheint das keiner zu bemerken. Entweder haben sie sein Buch nicht gelesen oder sie sind deutschtümelnde Folklore-Sozis.
  4. Die linksradikale SPD-Schlampe2 Nahles hofft, das der neue Präsident unbequem werde. Sie schielt mit ihren Kuhaugen dabei auf Merkel. Unbequem wird er werden, nur für wen, ist die Frage.
  5. Merkel ist nicht die Einzige, die ihren Augenbrauen skeptisch hochziehen kann. Gauck kann es auch.
  6. Alle politischen Gruppierungen der BRD - abgesehen von den Linken und der NPD - setzen große Erwartungen in Gauck.
  7. Conclusio aus 6.:
  8. Irgendjemanden wird er enttäuschen (müssen). Auch Gauck ist keine Eierlegende Wollmilchsau. Ich ahne, wer die Enttäuschen sein werden. Je toller die Party am Abend, desto größer der Kater am Morgen.
Mal sehen wie lange Gauck unter Merkel durchhält. Das unsere Kanzlerin von ihr ungeliebtes Personal mobben kann, hat reichlich bewiesen.

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(1) Für die linken Kulturbanausen, die sich hin und wieder auf meine Seite verirren, um beschimpfende Kommentare abzusondern, der Halbsatz stammt aus Goethes Urfaust:
Mephisto:
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär's, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.

(2) Schlampe ist heuer kein Negativbegriff mehr, sondern als Auszeichnung für promiske Frauen vom linken Mainstream ersonnen, dem ich hiermit meine ausdrückliche Referenz erweisen möchte: Alle Frauen sind promiske Schlampen. Treue war gestern. Witzigerweise halten 80 Prozent befragter Frauen Treue für die wichtigste Eigenschaft ihres Sexualpartners, während genau soviel einen Seitensprung nicht ausschließen wolle.

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