Montag, 28. Februar 2011
Die Macht des Sturmes
Stürme entstehen, wenn Tiefdruck- auf Hochdruckgebiete treffen. Dass Wohlstandsfälle zwischen dem armen Süden und dem reichen Norden wird sich mit der Macht einer Naturgewalt ausgleichen. Das ist ein Naturgesetz. Man kann nichts anderes tun als das eigene Haus zu wappnen und hoffen, dass es den nächsten Orkan übersteht.
Das Dilemma der Reaktionäre
Das Dilemma der Reaktionäre ist der thermodynamische Zeitpfeil, der jede Veränderung als irreversibel ausweist. Die Welt ist immer auf dem Weg in die Zukunft. Der Weg in die Vergangenheit ist ihnen solange verbaut, solange das Universum expandiert.
Ironischerweise wissen die Reaktionäre das, denn sie behalten bezüglich der steten Zunahme der Entropie immer recht, während ihre Gegner unverdrossen an den Fortschritt glauben.
Ironischerweise wissen die Reaktionäre das, denn sie behalten bezüglich der steten Zunahme der Entropie immer recht, während ihre Gegner unverdrossen an den Fortschritt glauben.
„Der Fortschrittler triumphiert immer und der Reaktionär hat immer recht.“
Nicolás Gómez Dávila; Scholien
Das Dilemma des Kapitalismus
Eine ironische Fußnote zur aktuellen Guttenberg-Debatte hat Christian Reinboth auf seinem Blog entdeckt: Eine Fußnote zur Fußnoten-Debatte :).
Ob die gefundenen Beispiele nun einen antagonistischen Widerspruch des Kapitalismus aufzeigen (sozioökonomische Interpretation) oder ein physikalisches Grundprinzip, Actio et reactio, belegen (naturwissenschaftlicher Ansatz), ist eine Frage des Standpunktes.
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:) Christian Reinboth; Eine Fußnote zur Fußnoten-Debatte
Ob die gefundenen Beispiele nun einen antagonistischen Widerspruch des Kapitalismus aufzeigen (sozioökonomische Interpretation) oder ein physikalisches Grundprinzip, Actio et reactio, belegen (naturwissenschaftlicher Ansatz), ist eine Frage des Standpunktes.
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:) Christian Reinboth; Eine Fußnote zur Fußnoten-Debatte
Die Büchse der Pandora
„Entwicklungshilfe“ ist deshalb eine der größten Lebenslügen des Mainstreams, weil sie in aller Regel das genaue Gegenteil von dem bewirkt, was sie vorgibt, zu wollen.
Gerade dort, wo sie ihre größten Erfolge feiert, führen die kollateralen Folgeschäden – die oft nicht als solche wahrgenommen werden - alle Mühen ad absurdum.
So hat sich die Säuglingssterblichkeit durch die nahezu flächendeckende Einführung medizinischer Grundversorgung in den Entwicklungsländern, zwar geviertelt, aber genau dadurch die Lebendgeburten vervierfacht, weil das sich das Geburtsverhalten der Frauen nicht geändert hat. Die Bevölkerungsexplosion, vor allen in den arabischen Staaten, ist das Werk der letzten fünfzehn bis zwanzig Jahre und er lässt sich ursächlich auf die dramatisch gesunkenen Mortalitätsraten in der Dritten Welt fokussieren1.
Bild 1: Theorie des "demografischen Übergangs"
In Europa wurde die moderne Medizin im Zuge der industriellen Revolution entwickelt, Letztere ist - und mit ihr die Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft - in den Entwicklungsländern bis heute ausgeblieben ist. Die Produktivität in den Schwellenländern hinkt der Geburtenstatistik hinterher, was sich negativ auf die Zukunftsperspektiven der heranwachsenden Generation auswirken muss. Es gibt weder genug Arbeit, noch genug Einkommen. Die Folgen sind ein immer größer werdender Sozialtransfer, euphemistisch „Entwicklungshilfe“ genannt, aus den „reichen“ Industriestaaten in den durch das demografische Wachstum dramatisch verarmenden Süden, will eine Völkerwanderung von biblischen Ausmaßen vermeiden2. Der "Westen" hat mit der Entwicklungshilfe die "Büchse der Pandora" geöffnet und die dadurch entfesselten Übel drohen ihn selbst zu verschlingen.
Eine der unausweichlichen Folgen beobachten wir in den aktuellen Verwerfungen der arabischen Welt.
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Gerade dort, wo sie ihre größten Erfolge feiert, führen die kollateralen Folgeschäden – die oft nicht als solche wahrgenommen werden - alle Mühen ad absurdum.
So hat sich die Säuglingssterblichkeit durch die nahezu flächendeckende Einführung medizinischer Grundversorgung in den Entwicklungsländern, zwar geviertelt, aber genau dadurch die Lebendgeburten vervierfacht, weil das sich das Geburtsverhalten der Frauen nicht geändert hat. Die Bevölkerungsexplosion, vor allen in den arabischen Staaten, ist das Werk der letzten fünfzehn bis zwanzig Jahre und er lässt sich ursächlich auf die dramatisch gesunkenen Mortalitätsraten in der Dritten Welt fokussieren1.
Bild 1: Theorie des "demografischen Übergangs"
In Europa wurde die moderne Medizin im Zuge der industriellen Revolution entwickelt, Letztere ist - und mit ihr die Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft - in den Entwicklungsländern bis heute ausgeblieben ist. Die Produktivität in den Schwellenländern hinkt der Geburtenstatistik hinterher, was sich negativ auf die Zukunftsperspektiven der heranwachsenden Generation auswirken muss. Es gibt weder genug Arbeit, noch genug Einkommen. Die Folgen sind ein immer größer werdender Sozialtransfer, euphemistisch „Entwicklungshilfe“ genannt, aus den „reichen“ Industriestaaten in den durch das demografische Wachstum dramatisch verarmenden Süden, will eine Völkerwanderung von biblischen Ausmaßen vermeiden2. Der "Westen" hat mit der Entwicklungshilfe die "Büchse der Pandora" geöffnet und die dadurch entfesselten Übel drohen ihn selbst zu verschlingen.
Eine der unausweichlichen Folgen beobachten wir in den aktuellen Verwerfungen der arabischen Welt.
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- Der Effekt wird euphemistisch als „demografischer Übergang“ beschrieben: demografischer Übergang. Die Behauptung das nach einigen Generationen die Geburtenrate in den Entwicklungsländern sinkt ist gegenwärtig unbeweisbar, weil verlässliche demografische Daten aus der Vergangenheit fehlen. Außerdem fehlt das entsprechende gesellschaftliche Umfeld, weil durch Verbesserung der medizinischen Versorgung und der Ernährung – beides hauptsächlich durch auswärtige Hilfe – die archaischen Gesellschaftsstrukturen unberührt bleiben. Es ist hoch zweifelhaft, die prognostizierten Geburtenrückgänge in dem Maße stattfinden wie erwartet.
- Ob sich dieser Sozialtransfer aufrechterhalten oder unbegrenzt ausweiten lässt, ist bezweifelbar, weil die Geberstaaten durch massive Zuwanderung in die heimischen Sozialsysteme an die Grenzen ihrer ökonomischen Belastbarkeit geraten. Im Grunde geraten die Staaten in einen Zangengriff: Eine schrumpfende und stark alternde Gesellschaft muss immer mehr Mittel aufbringen, um einen wachsenden Anteil unproduktiver Junger, ob Zuwanderer oder via „Entwicklungshilfe“ zu ernähren.
Freitag, 25. Februar 2011
Was, wenn Gaddafi siegt?
Sieht der Idiot aus, als könne er einen BMP fahren, geschweige mit ihm kämpfen?
Was, wenn Gaddafi siegt und er seine Hand auf den Ölquellen hat? Auf den Eiertanz der "Demokraten" wäre ich schon sehr gespannt.
Was, wenn Gaddafi siegt und er seine Hand auf den Ölquellen hat? Auf den Eiertanz der "Demokraten" wäre ich schon sehr gespannt.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Gaddafi hat nichts zu verlieren
Gaddafi hat es sich selbst mit den großen Stämmen verscherzt, deren Loyalität er kaufte. Ein Prediger forderte gar die Ermordung des Diktators.1Anders als Mubarak oder Ben Ali hatte Gaddafi von Anfang an wenig Chancen mit dem Leben davon zukommen, denn er hat sich - gerade im arabischen Raum - viele Feinde gemacht. Im Westen gilt er als Erzterrorist, mit dem man sicher gerne noch gerichtlich (Lockerbie) abrechnen würde.2 Gaddafi hat also nichts verlieren.
Im Übrigen glaube ich nicht das die Medien die Lage in Libyen richtig einschätzen. Offensichtlich sendet das libysche Staatsfernsehen3 noch und es patrouillieren "ausländische Söldner" durch die Straßen von Tripolis, die jeden Widerstand brutal ersticken. Außerdem scheinen die Aufständischen nicht koordiniert zu handeln, es gibt keinen erkennbaren Anführer.
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(1) Libyscher Machtkampf: Zerstrittene Stämme im Kampf gegen Gaddafi vereint; WELT ONLINE.
(2) Bruder Oberst, Befreiungsideologe, Erzterrorist; FAZ
(3) Libyens Staatsfernsehen weist Berichte über Massaker zurück; Stern-Online
Schnelle Entscheidung
Schnelle Entscheidung: Die Universität Bayreuth hat Verteidigungsminister Guttenberg den Doktortitel entzogen. Guttenberg habe wissenschaftliche Standards „objektiv nicht eingehalten“. Bundeskanzlerin Merkel lobte die Entscheidung.1
Die Bayreuther Uni erkennt Doktortitel genauso schnell ab, wie Guttenberg Kommandanten feuert.
(1) Bayreuth: Uni erkennt Guttenberg Doktortitel ab; FOCUS Online
Bernakes Dollarschwemme
Bei der grössten Demonstration seit Jahren sind in der indischen Hauptstadt Delhi mindestens 100000 Gewerkschafter auf die Strasse gegangen. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die steigenden Lebensmittelpreise und die Politik der Regierung. 1
Die Unruhen erfassen die bevölkerungsreichsten Länder der Erde. Auch in China2,3 brodelt es und es geht nicht um "Freiheit oder Demokratie" sondern um Inflation und Teuerung, ausgelöst durch Bernakes Dollarschwemme. 4
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(1) Massenproteste gegen hohe Lebensmittelpreise in Indien Politik,NZZ Online.
(2) n-tv; China bekämpft Inflation
(3) Focus; Mit harter Hand gegen Protestierende
(4) wiwo; Warnung vor Gefahren einer Dollar-Schwemme
Mittwoch, 23. Februar 2011
Unvorsätzlicher Betrug
Guttenberg hat gerade erklärt, er habe, bezüglich seiner Dissertation, weder vorsätzlich noch bewusst getäuscht.1
Folglich hat er es unbewusst und unvorsätzlich getan.
Aha!
Hoffen wir das Guttenberg wenigstens als Verteidigungsminister weiß, was er tut.
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(1) FAZ; Guttenberg: Habe nicht vorsätzlich betrogen
Folglich hat er es unbewusst und unvorsätzlich getan.
Aha!
Hoffen wir das Guttenberg wenigstens als Verteidigungsminister weiß, was er tut.
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(1) FAZ; Guttenberg: Habe nicht vorsätzlich betrogen
Über die Aufstandbekämpfung
So befahl Assad, insgeheim, zwölftausend Soldaten um die Hauptstadt der Aufstands, Hamma, zu konzentrieren; das bedeutet eine ganze Division mit schwerer Artillerie. Als alles bereit war, schickte er kleine Einheiten auf Patrouille durch die Stadt, um die Aufständischen zu reizen und sie aus ihren Löchern zu locken. Und dann tat Assad, was man tun sollte, wenn man sich einmal für diesen Weg entschieden hat: Er ließ in drei Tagen schätzungsweise dreißigtausend Menschen niedermetzeln, Männer, Frauen und Kinder. Die große Moschee von Hamma, ein berühmtes Kulturdenkmal, ließ er dem Erdboden gleichmachen. Ich sprach vor einigen Jahren mit einem amerikanische Journalis-ten, der Hamma besucht hatte. Er erzählte mir, daß die Bewohner von Hamma bis heute ein Grauen packe, wenn sie dort vorbeigehen, wo einmal ihre Moschee stand. Wie tut man so etwas? Wie geht man vor, wenn man sich zu so einer schrecklichen Tat entschlossen hat? Es gibt dafür eine kurze Liste, die Grundsätze, die sie enthält, stammen nicht von mir, schon Macchiavelli hat sie formuliert. In der Politik, vor allem dann, wenn es um den Staat geht, ist es wohl manchmal notwendig, sehr grausam zu sein. Wer den Mut dazu nicht aufbringt, kann Disneyland regieren, mehr nicht. Nach welchen Prinzipien also hat Assat operiert?
- Treffe alle Vorbereitungen insgeheim, der Schlag muß aus blauen Himmel kommen und den Gegner plötzlich treffen. Verrate den Plan nicht, vertusche ihn, wenn nötig, lüge, um zu täuschen und um alles geheimzuhalten.
- Schlage hart zu, so hart, daß kein zweiter Schlag nötig wird. Wenn du zweimal zuschla-gen mußt, hast du schon verloren. Einmal muß reichen, bring lieber ein paar Gegner zu viel als zu wenig um.
- Die Schlacht darf sich nicht über Tage und Wochen hinziehen. Schlage also so schnell wie möglich, es kann nicht schnell genug gehen.
- Mach es öffentlich, versuche nicht, es zu vertuschen und zu verbergen und zu entschuldigen. Das ist der Stolperstein: Wer so getötet hat wie Assad, der kann im Nachhinein nicht sagen, ihn dauerten die die armen Kinder, die armen Frauen, das ganze vergossene Blut und die zerstörten Moscheen und Heiligtümer obendrein. So eine nachgeschobene Weichherzigkeit ist das dümmste und gefährlichste, was man tun kann. Die Botschaft muß anders lauten: Ich habe dies angeordnet und ausgerichtet, weil es notwendig war, und wenn es noch einmal notwendig wird, dann werde ich es nochmals tun.
- Zuletzt: Laß diese Greuel einen anderen erledigen. Wenn er scheitert, verstoße ihn und versuche etwas anderes. Welches sind nun die Kriterien, nach denen Assads Tat beurteilt wird? Assad ist an der Macht geblieben und nach achtzehn Regierungsjahren in seinem Bett gestorben.
Martin van Creveld; Militärhistoriker; Hebrew University, Jerusalem; Über die Terrorismusbekämpfung
Dienstag, 22. Februar 2011
Geld regiert die Welt
Hunger, Wut und Revolution sind mitverursacht durch teure Lebensmittel. Inflation trifft ärmere Länder hart. Die Verursacher der Geldschwemme sitzen in Washington. 1
Besser spät als nie: Dass die gegenwärtigen arabischen Verwerfungen weder dem Freiheitsdrang der Menschen oder gar ihrer "Sehnsucht" nach Demokratie entsprangen, geht der hiesigen Presse ziemlich spät auf. Im angelsächsischen Raum vermutet man seit Längeren, das sich Bernakes Geldmaschine als weit wirkungsvollere Waffe erwiesen hat, als der militärische Einmarsch der Necons in den Mittleren Osten unter Bush: Bernanke vs. Bush 2.
Das Hunger, Armut und Perspektivlosigkeit, die durch gegenwärtige Geldschwemme noch verstärkt werden, zu mehr Freiheit oder Demokratie führen, darf getrost bezweifelt werden. So überraschend diese „Revolutionen“ ausgebrochen sind, so überraschend werden sie enden.
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(1) Dämonische Dollar beflügeln die arabische Revolution; WELT ONLINE
(2) Mangan's Blog: Bernanke vs. Bush
Macht verdirbt den Charakter
Bevor Muammar al-Gaddafi im Lokus der Geschichte verschwindet, sei dieses "herrliche" Bild noch einmal in Erinnerung gerufen. Macht verdirbt den Charakter, denn zu diesem Zeitpunkt hatte dieser Mann sicherlich schon jeden Kontakt zur Realität verloren. Vermutlich deshalb, weil es in seiner engeren Umgebung niemanden mehr gab, der es wagen konnte, seine Nase in die Realität zu tunken.
Samstag, 19. Februar 2011
Opas Schädeldach
Die Vorstellung das unsere Vorfahren Schädel Verstorbener als Trinkbecher benutzten, verletzt die zarte Modernistenseele. Ich glaube gar, dass so etwas heute – also wenn ich das Schädeldach meines Opas als Trickbecher nutzen würde – justiziabel wäre.
Mein Opa war ein knapp davongekommener Stalingrader und hat Schädel - um seinen Kriegsgeist zu betonen - als „Dekor“ sehr gemocht. Ich glaube, es würde ihm gefallen, wenn sein – leider wenig kriegerischer – Enkel sein Schädeldach als Rotweinlech nutzte.
Natürlich graut mich, ein urbanes Weichei, allein der Gedanke. Ich kann kein Blut sehen - zumindest mein eigenes nicht.
Hier der Link (auf das Bild klicken) auf den für mich wenig erstaunlichen Text:
Bild 1: Die sorgfältige Verarbeitung von Schädeldächern zu Trinkgefäßen war offensichtlich unter vielen alten Völkern üblich.
Ein interessantes antropologisches Detail.
Mein Opa war ein knapp davongekommener Stalingrader und hat Schädel - um seinen Kriegsgeist zu betonen - als „Dekor“ sehr gemocht. Ich glaube, es würde ihm gefallen, wenn sein – leider wenig kriegerischer – Enkel sein Schädeldach als Rotweinlech nutzte.
Natürlich graut mich, ein urbanes Weichei, allein der Gedanke. Ich kann kein Blut sehen - zumindest mein eigenes nicht.
Hier der Link (auf das Bild klicken) auf den für mich wenig erstaunlichen Text:
Bild 1: Die sorgfältige Verarbeitung von Schädeldächern zu Trinkgefäßen war offensichtlich unter vielen alten Völkern üblich.
Ein interessantes antropologisches Detail.
Freitag, 18. Februar 2011
Ökofaschisten
Jemanden einen „Ökofaschisten“ zu nennen, ist nicht mehr als eine weitgehend inhaltsfreie Parole zur Diffamierung einer politischen Person dessen Ansichten oder Meinungen man nicht teilt. Dachte ich. Das übliche Verhalten von Leuten, die intellektuell vorgetragene Argumente niederbrüllen müssen.
Nun hat Mark Musser eine erstaunliche Entdeckung gemacht, die den ordinären Kampfbegriff wenigstens teilweise mit intelligentem Inhalt füllen könnte. 1 Mark Musser hat Günther Schwab 2 und dessen Roman „Tanz mit dem Teufel“ 3 „entdeckt“, indem der Ex-Nazi und Gründer des „Weltbundes zum Schutze des Lebens“ 4 bereits 1959 vor den Folgen eines ungehemmten Fortschrittes warnte und unter anderen die anthropogene Klimaerwärmung infolge eines Anstieges von CO2 in der Atmosphäre, inklusive der Abschmelzung der Polkappen, „vorhersagt“.
Nicht überraschend ist die Vernetzung Schwabs mit gleichgesinnten Zeitgenossen. Unter anderen mit Werner Georg Haverbeck 5. Der Gründer des 2008 wegen antisemitischer Tendenzen verbotenen „Collegium Humanum“6 war von 1974 bis 1982 Präsident des Weltbundes zum Schutze des Lebens BRD e.V., zeitweise auch Präsident des Weltbundes zum Schutze des Lebens International.
„Haverbeck war häufig Gast der AUD, die sich seit ihrem Parteitag 1973 als „Partei des Lebensschutzes verstand“ und wesentlich an der Gründung der Grünen beteiligt war.[8] 1981 unterzeichnete er das Heidelberger Manifest, in dem deutsche Hochschulprofessoren vor der „Unterwanderung des deutschen Volkes“ und der „Überfremdung“ der deutschen Sprache, der Kultur und des „Volkstums“ warnten.“ 7
Dass man bei der Suche nach den Wurzeln moderner Bewegungen in Deutschland auf das Dritten Reich stößt, muss nicht wirklich verwundern. So ziemlich jede „moderne“ Idee, von der „Abtreibung“ über den „Feminismus“, bis zur „Familienplanung“ und dem „Recht auf einen selbstbestimmten Tod“, lassen sich dorthin zurückverfolgen. 8 Das ist deshalb unvermeidbar, weil der Nationalsozialismus keine geschlossene Ideologie war, wie etwa der Marxismus, sondern ein Sammelsurium nahezu aller damals modernen Ideen.
Insofern bleibt das Label „Ökofaschismus“ ein plakativer Kampfbegriff, den man allerdings den „Grünen“ höhnisch entgegenhalten kann, wenn diese sich wieder einmal auf den „Antifaschismus“ berufen.
Fußnoten:
(1) American Thinker
(2) WIKIPEDIA; Günther Schwab
(3) Amazon; Tanz mit dem Teufel
(4) WIKIPEDIA; Weltbund zum Schutz des Lebens
(5) WIKIPEDIA; Werner Georg Haverbeck
(6) WIKIPEDIA; Collegium Humanum
(7) siehe (5)
(8) Pro Familia; Seminararbeit; PDF
(9) HT: Telegraph
Nun hat Mark Musser eine erstaunliche Entdeckung gemacht, die den ordinären Kampfbegriff wenigstens teilweise mit intelligentem Inhalt füllen könnte. 1 Mark Musser hat Günther Schwab 2 und dessen Roman „Tanz mit dem Teufel“ 3 „entdeckt“, indem der Ex-Nazi und Gründer des „Weltbundes zum Schutze des Lebens“ 4 bereits 1959 vor den Folgen eines ungehemmten Fortschrittes warnte und unter anderen die anthropogene Klimaerwärmung infolge eines Anstieges von CO2 in der Atmosphäre, inklusive der Abschmelzung der Polkappen, „vorhersagt“.
Nicht überraschend ist die Vernetzung Schwabs mit gleichgesinnten Zeitgenossen. Unter anderen mit Werner Georg Haverbeck 5. Der Gründer des 2008 wegen antisemitischer Tendenzen verbotenen „Collegium Humanum“6 war von 1974 bis 1982 Präsident des Weltbundes zum Schutze des Lebens BRD e.V., zeitweise auch Präsident des Weltbundes zum Schutze des Lebens International.
„Haverbeck war häufig Gast der AUD, die sich seit ihrem Parteitag 1973 als „Partei des Lebensschutzes verstand“ und wesentlich an der Gründung der Grünen beteiligt war.[8] 1981 unterzeichnete er das Heidelberger Manifest, in dem deutsche Hochschulprofessoren vor der „Unterwanderung des deutschen Volkes“ und der „Überfremdung“ der deutschen Sprache, der Kultur und des „Volkstums“ warnten.“ 7
Dass man bei der Suche nach den Wurzeln moderner Bewegungen in Deutschland auf das Dritten Reich stößt, muss nicht wirklich verwundern. So ziemlich jede „moderne“ Idee, von der „Abtreibung“ über den „Feminismus“, bis zur „Familienplanung“ und dem „Recht auf einen selbstbestimmten Tod“, lassen sich dorthin zurückverfolgen. 8 Das ist deshalb unvermeidbar, weil der Nationalsozialismus keine geschlossene Ideologie war, wie etwa der Marxismus, sondern ein Sammelsurium nahezu aller damals modernen Ideen.
Insofern bleibt das Label „Ökofaschismus“ ein plakativer Kampfbegriff, den man allerdings den „Grünen“ höhnisch entgegenhalten kann, wenn diese sich wieder einmal auf den „Antifaschismus“ berufen.
Fußnoten:
(1) American Thinker
(2) WIKIPEDIA; Günther Schwab
(3) Amazon; Tanz mit dem Teufel
(4) WIKIPEDIA; Weltbund zum Schutz des Lebens
(5) WIKIPEDIA; Werner Georg Haverbeck
(6) WIKIPEDIA; Collegium Humanum
(7) siehe (5)
(8) Pro Familia; Seminararbeit; PDF
(9) HT: Telegraph
Donnerstag, 17. Februar 2011
Lieder vom Rattenfänger
Ein Lied aus der DDR. Gesungen vom "Oktoberklub" 1. Ich muss gestehen das es immer noch irgendwie anrührt. Wie das Horst-Wessel-Lied. 2
Lied vom Vaterland
1. Kennst du das Land mit seinen alten Eichen,
das Land von Einstein, von Karl Marx und Bach.
Wo jede Antwort endet mit dem Fragezeichen,
wo ich ein Zimmer habe unterm Dach.
Wo sich so viele, wegen früher, oft noch schämen.
Wo mancher Vater eine Frage nicht versteht,
wo ihre Kinder ihnen das nicht übelnehmen,
weil seine Antwort im Geschichtsbuch steht.
Refrain:
Hier schaff ich selber, was ich einmal werde.
Hier geb ich meinem Leben einen Sinn.
Hier hab ich meinen Teil von unsrer Erde.
Der kann so werden, wie ich selber bin.
2. Das ist das Land mit seinen Seen und Wäldern,
das kleine Land, das man an einem Tag durchfährt.
Wo man was wird, auch ohne seine Eltern,
doch auch Beziehungen sind manchmal etwas wert.
Hier steht die Schule und mein Klassenzimmer,
das riecht heut immer noch nach Terpentin.
Von Mathe hab ich heut noch keinen Schimmer,
doch vor den Lehrern kann ich meine Mütze ziehn.
3. Das ist das Land, wo die Fabriken uns gehören,
wo der Prometheus schon um fünf aufsteht.
Hier kann man manche Faust auf manchen Tischen hören,
bevor dann wieder trotzdem was nicht geht.
Wo sich auf Wohnungsämtern Hoffnungen verlieren.
Wo ein Parteitag sich darüber Sorgen macht.
Wo sich die Leute alles selber reparieren,
weil sie das Werkzeug haben, Wissen und die Macht.
4. Das ist das Land mit dem Problem im Winter,
das Züge stoppt und an die Fenster klirrt.
Wo wir viel reden über später und auch Kinder,
und wo ein Cello spielt, bevor es leise wird.
Hier lernte meine Mutter das Regieren,
als sie vor einem Trümmerhaufen stand.
Ich möchte dieses Land nie mehr verlieren.
Es ist mein Mutter- und mein Vaterland. 3
"Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder." Den Satz habe ich, wie dieses Lied, damals am heimelnden Lagerfeuer in sternenklarer Nacht gelernt.
Nicht alles, was man in der Jugend lernt ist richtig. Der Satz widerspricht meiner Lebenserfahrung, denn nur böse Menschen singen Lieder. Allesamt Rattenfänger mit Flöte. 4
Mein Credo: Vertraue niemals deinem Gefühl, höre niemals auf deinen Bauch, vernünftele nie, sondern versuche das Gehörte zu verstehen. Vertraue auf deinen Verstand, höre nie auf die Vernunft und misstraue deinen Gefühlen.
Lied vom Vaterland
1. Kennst du das Land mit seinen alten Eichen,
das Land von Einstein, von Karl Marx und Bach.
Wo jede Antwort endet mit dem Fragezeichen,
wo ich ein Zimmer habe unterm Dach.
Wo sich so viele, wegen früher, oft noch schämen.
Wo mancher Vater eine Frage nicht versteht,
wo ihre Kinder ihnen das nicht übelnehmen,
weil seine Antwort im Geschichtsbuch steht.
Refrain:
Hier schaff ich selber, was ich einmal werde.
Hier geb ich meinem Leben einen Sinn.
Hier hab ich meinen Teil von unsrer Erde.
Der kann so werden, wie ich selber bin.
2. Das ist das Land mit seinen Seen und Wäldern,
das kleine Land, das man an einem Tag durchfährt.
Wo man was wird, auch ohne seine Eltern,
doch auch Beziehungen sind manchmal etwas wert.
Hier steht die Schule und mein Klassenzimmer,
das riecht heut immer noch nach Terpentin.
Von Mathe hab ich heut noch keinen Schimmer,
doch vor den Lehrern kann ich meine Mütze ziehn.
3. Das ist das Land, wo die Fabriken uns gehören,
wo der Prometheus schon um fünf aufsteht.
Hier kann man manche Faust auf manchen Tischen hören,
bevor dann wieder trotzdem was nicht geht.
Wo sich auf Wohnungsämtern Hoffnungen verlieren.
Wo ein Parteitag sich darüber Sorgen macht.
Wo sich die Leute alles selber reparieren,
weil sie das Werkzeug haben, Wissen und die Macht.
4. Das ist das Land mit dem Problem im Winter,
das Züge stoppt und an die Fenster klirrt.
Wo wir viel reden über später und auch Kinder,
und wo ein Cello spielt, bevor es leise wird.
Hier lernte meine Mutter das Regieren,
als sie vor einem Trümmerhaufen stand.
Ich möchte dieses Land nie mehr verlieren.
Es ist mein Mutter- und mein Vaterland. 3
"Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder." Den Satz habe ich, wie dieses Lied, damals am heimelnden Lagerfeuer in sternenklarer Nacht gelernt.
Nicht alles, was man in der Jugend lernt ist richtig. Der Satz widerspricht meiner Lebenserfahrung, denn nur böse Menschen singen Lieder. Allesamt Rattenfänger mit Flöte. 4
Mein Credo: Vertraue niemals deinem Gefühl, höre niemals auf deinen Bauch, vernünftele nie, sondern versuche das Gehörte zu verstehen. Vertraue auf deinen Verstand, höre nie auf die Vernunft und misstraue deinen Gefühlen.
Mittwoch, 16. Februar 2011
Vaterland
Auf dem Blog „Vaterland“ bedauert virOblationis, dass der deutsche Verteidigungsminister nun auch Fremdländer als Soldaten anwerben will. 1
Und?
Und?
- Für die Preußen, wie für alle anderen deutschen Stämme haben bis zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht alle vorhandenen europäischen Völkerschaften ihr Blut vergossen.
- Es wird Zeit, dass aus der aus der blutrünstigen Soldateska – die seit der Einführung der Wehrpflicht ganz Europa in zyklischen Abständen verwüstete - wieder echte Krieger werden, die vor allem ihr blutiges Handwerk beherrschen statt verqueren ideologischen Ideen nachzuhängen. Die keinen Groll gegen Andersdenkende hegen sondern lediglich militärische Einheiten des Gegners zerschlagen wollen. Carl Schmitt spricht von der Einhegung des Krieges.
- Die „Nation“ war schon immer eine abstruse politische Idee, die noch nie funktionierte, weil sich seit Bebel und Bismarck die verschiedenen politischen Fraktionen vor allem gegenseitig an der Gurgel hingen. Die Kommunisten mit ihrer Internationale, die Nazis mit ihrem Rassenwahn …
- „Das Volk“ hat andere Interessen. Es hat eine Heimat, eine Landschaft, eine Region welche sie prägt; sein „Vaterland“ ist, sofern es überhaupt soweit denken will, geistiger, nicht territorialer Natur.
- Das wahre Übel der Jetztzeit ist „die Politik“, weil sie „das Volk“ spaltet, statt es zu einen. Politik, schreibt Carl Schmitt, ist „Feindbestimmung“. Politik ist das, was die Römer unter „Divide et impera“ verstanden. In Deutschland, aber nicht nur hier, beginnt die Schwierigkeit schon bei Wahl der richtigen „Nationalfarben“: Schwarz-Weiß-Rot oder Schwarz-Rot-Gold?
- Zeit, sich von einem verqueren Vaterlandsbegriff zu verabschieden, der in jakobinischen Klubs ausgeheckt, von der Linken einer vaterlandsbesoffenen Rechten in einer Zeit untergeschoben wurde, in der die Jakobiner erkannten, dass er nicht funktionierte.
- Die „deutsche Nation“ war sowenig konservatives Gedankengut wie heute die „Europäische Union“. Staaten, Grenzen oder Bürgerrechte sind temporäre, vollkommen abstrakte Objekte, denen man sicherlich die eine oder andere Träne nachweinen kann, die aber doch nicht zu den Grundbedürfnissen einer Person zählen.
Mimikry und Entropie
Der Mimikry-Verdacht 1 hat viel mit Schubladen zu tun, der einfach Gestrickten helfen soll, die Welt übersichtlich zu gliedern. Es ist allerdings ein Naturgesetz, das der Versuch eine Ordnung im Kopf eines Anderen zu finden, nur die Entropie im eigenen Hirn erhöht.
Der Witz mit der Banane
Sie halten sich selbst jedoch für angepaßt, denn sie führen mittlerweile – nachdem einer von ihnen, nicht alle, zuvor ein Kleinkrimineller war – ein geordnetes Leben. Sie gehen zur Schule, üben ihren Beruf aus und gründen Familien. Sie leben in jeder Hinsicht ein vorgezeichnetes Leben. Im Grunde vertreten sie das klassisch-islamische Weltbild, welches die gesamte Weltgeschichte als einen Dualismus zwischen der einzig wahren Religion, dem Islam, und dem allgemeinen Unglauben versteht. An Deutschland schätzen sie nur und insbesondere die Sozialstaatlichkeit. Mein Vater sagte einst, daß diesem Land nur noch der wahre Glaube fehle. 1
Das erinnert an einen uralten DDR-Witz:
Zwei Mädchen stehen an der Berliner Mauer. Die Eine im Osten, die Andere im Westen. Die im Westen kaut auf einer Banane und bemerkt die neidischen Blicke aus Ostberlin. Daraufhin entwickelt sich folgender Dialog:
"Ätsch, ich habe eine Banane."
"Ätsch, wir haben den Sozialismus."
"Ätsch, den Sozialismus haben wir auch bald."
"Ätsch, dann habt ihr keine Bananen mehr."
Demokratischer Mob
Laut dem US-Sender CBS wurde die Reporterin Lara Logan in Kairo von einem Mob attackiert und sexuell genötigt – während der Feiern zum Sturz Mubaraks. 1
So schnell wird aus Demokraten Mob. Oder waren die Demokraten schon immer der Mob, der sich zyklisch auf den Strassen austobt?
Dienstag, 15. Februar 2011
Plädoyer für die Quote
Die Privilegierung intelligenterer Menschen beginnt bereits mit Auswahltests an Grundschulen und endet mit Einstellungsprüfungen im Job. Denn die Auswahlverfahren mit Hilfe von IQ-Tests bestimmen mit über den Zugang zu guten Ressourcen. Dazu zählen die beiden Wissenschaftler Eliza Byington und Will Felps Faktoren wie Lehrpersonen mit einer hohen Erfahrung, Kurse, in denen kritisches Denken gefördert wird, moderne Universitäten und ein Umfeld von hochmotivierten Fachleuten.1
Das hört sich so an als wollten „Wissenschaftler“ eine Quote fordern. Warum sollten nur Intelligenzbolzen an Universitäten immatrikuliert werden? Wie ungerecht gegen über denen, deren IQ kaum über die 80 kommt. Das ist ein Gerechtigkeitsproblem. Man muss auch denen, die nicht so schlau sind Zugriff auf Bücher gewähren, die sie nicht verstehen und Fachzeitschriften, die sie nicht lesen können.
Wenn man die Dummen nicht schlaumachen kann, dann muss man halt die Schlauen dumm machen. Linke Logik. Aber im Zeitalter der Massenuniversität an denen solche „Studien“ ernsthaft als Wissenschaft gilt2, ist eine IQ-Quote auch schon egal. Es ändert sich vermutlich eh nichts mehr.
Honeckers Rache
"Sie erinnert mich an Erich Honecker", sagt Cora Stephan in der FAZ und meint damit Angela Merkel. 1
Medialer Nonsens
Die Zahl der Krankschreibungen ist bei jungen Beschäftigten doppelt so hoch wie bei älteren. Immer öfter setzen Depressionserkrankungen die Deutscher außer Gefecht. 1
Eine typische Nonsens-Statistik, mit der sich die linken Medien immer gerne schmücken, um sich den Anschein der Wissenschaftlichkeit zu verleihen. Hier wird nicht einmal ein korrelativer Zusammenhang erkennbar sondern lediglich eine Zunahme von bestimmten Erkrankungen bemerkt. Daraus abzuleiten, die Arbeit in Deutschland sei irgendwie stressiger geworden, erfüllt nicht einmal die Ansprüche mittelalterlicher Quacksalberei. Das wirklich einzige was man daraus erkennen kann ist eine Verschiebung von Krankheitsarten im Fortschreiten der Zeit. Über die Ursachen kann man nicht einmal spekulieren.
Montag, 14. Februar 2011
Verräterische Formulierung
Jäger und Schützenvereine haben im Verbund mit der Schweizerischen Volkspartei die Initiative für ein Waffenverbot im Privatbesitz zu Fall gebracht. Selbst das Frauenwahlrecht vermochte daran nichts zu ändern. Die Eidgenossen haben sich für den Mythos entschieden. (FAZ; Wahl der Waffen)Der Hinweis auf das Frauenwahlrecht und der Einschränkung der Waffenfreiheit ist selbst für die FAZ einigermaßen verräterisch. Waffen in der Hände von Bürgern ist nicht für Frauen gefährlich sondern allein für das regierende Establisment, welches nichts mehr fürchtet als die allgemeine Volksbewaffnung.
Freitag, 11. Februar 2011
Akkumulation nutzlosen Wissens
Nur noch knapp 69 Prozent von Japans Hochschulabsolventen finden eine Anstellung, klagt die FAZ in ihrer Online Ausgabe vom 11. Februar 2011.
In Japan dürfte die Situation nicht anders sein als in den entwickelten Ländern des Westens, es werden viel zu viele Akademiker ausgebildet und die meisten Fachrichtungen, insbesondere in den Geisteswissenschaften, sind das Studium nicht wert.
Die meisten Fachrichtungen generieren weder Umsatz noch wirklichen Fortschritt sondern verbraten nur Steuergelder.
Die Akkumulation vollkommen nutzlosen Wissens bleibt aber nicht bei den „Geisteswissenschaften“ stehen, vielmehr hat sich der akademische Nonsens auch in den altehrwürdigen Wissenschaften, wie zum Beispiel der Physik breitgemacht.
Die „Stringtheorie“ ist eine reine Kopfgeburt, die erst nach einem schlüssigen „Modell“ - das nächste Unwort - sucht und erst danach die Beweise, allerdings nur solche, die zur Theorie passen.
Astrobiologie ist die nächste Nonsenswissenschaft, die vollkommen ohne real existierenden Gegenstand durch die Landschaft schwadroniert. Von der NASA, von wem auch sonst, mit höheren Weihen geadelt.
Einige Akademiker, leider nicht wenige, verwechseln Hollywoods Scifi mit praktischer Wissenschaft.
Irgendwann muss dieses System unter der Last seiner Lebenslügen zusammenbrechen.
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FAZ; Japans Akademiker in der Warteschleife
In Japan dürfte die Situation nicht anders sein als in den entwickelten Ländern des Westens, es werden viel zu viele Akademiker ausgebildet und die meisten Fachrichtungen, insbesondere in den Geisteswissenschaften, sind das Studium nicht wert.
Die meisten Fachrichtungen generieren weder Umsatz noch wirklichen Fortschritt sondern verbraten nur Steuergelder.
Die Akkumulation vollkommen nutzlosen Wissens bleibt aber nicht bei den „Geisteswissenschaften“ stehen, vielmehr hat sich der akademische Nonsens auch in den altehrwürdigen Wissenschaften, wie zum Beispiel der Physik breitgemacht.
Die „Stringtheorie“ ist eine reine Kopfgeburt, die erst nach einem schlüssigen „Modell“ - das nächste Unwort - sucht und erst danach die Beweise, allerdings nur solche, die zur Theorie passen.
Astrobiologie ist die nächste Nonsenswissenschaft, die vollkommen ohne real existierenden Gegenstand durch die Landschaft schwadroniert. Von der NASA, von wem auch sonst, mit höheren Weihen geadelt.
Einige Akademiker, leider nicht wenige, verwechseln Hollywoods Scifi mit praktischer Wissenschaft.
Irgendwann muss dieses System unter der Last seiner Lebenslügen zusammenbrechen.
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FAZ; Japans Akademiker in der Warteschleife
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